Über Verwandlungen, Sternstunden und tiefe Verbindungen

Gerald sagt gerne: „Die Ausbildung, die keine ist.“
Warum ist das so? Weil es in erster Linie um DICH geht, um DEINE Veränderung.  
Verwicklungen erkennen, Lösungsstrategien erkennen und verstehen, wie man in die Verbindung mit sich selbst kommen kann. Raus aus der Bedürftigkeit, rein in die Begegnung.

Die Begegnung mit dir selbst und mit anderen.

Die Erfahrungsberichte

Wir möchten euch gerne Einblicke in die Erfahrungsberichte von ein paar Teilnehmenden geben. Vielen Dank an diejenigen, die uns ihre Berechtigung gegeben haben, diese zu veröffentlichen.

Viel Freude beim Lesen.

Ich fühle tiefe Dankbarkeit und Begeisterung, über all die berührenden und erhellenden Momente des Wissen- und Erfahrungsaustausches. Ich spüre, wie diese Erkenntnisse mich zu mir selbst geführt haben. Ein Zustand der mich entspannt und aufmerksam, meinem Hier und Jetzt wahrnehmen lässt. Durch das Schreiben, kommen mir gerade die Tränen, vor Freude. All das bewirkt, im Kontakt mit mir und in Begegnung mit anderen Menschen, eine Verbindung, die ich so vorher nicht kannte. Selbst den Menschen gegenüber, denen ich mit Wut begegnete, weil ich mich von Ihnen verletzt und nicht gesehen gefühlt habe, kann ich nun mit Mitgefühl und Aufmerksamkeit begegnen und das, ohne Bedingungen daran zu knüpfen. Wie ich es früher oft getan habe. Wenn mir Sätze über meine Lippen kommen, an denen ich aus alten Mustern heraus, Worte formuliere, kann ich mittlerweile schmunzeln und in Ruhe und mit Herz, mich diesen alten Lösungen, mit Dankbarkeit zuwenden und empfinde Freude, mir neue Lösungen zu überlegen und auszuprobieren. Im Alltag erfahre ich eine neue Neugierde und ein Interesse, welcher mir in meinen Begegnungen und Beziehungen gespiegelt wird und erfahre nun häufig Dankbarkeit und Anziehungskraft, in Bezug auf meine veränderte positive Wirkung, die ich dadurch auszustrahlen scheine. Noch fällt es mir manchmal schwer, damit entspannt umzugehen, weil sich auch hier, alte Lösungen und Muster in mir zeigen. Was mich manchmal etwas überfordert und erstaunt, in welcher Vielzahl ich diese nun wahrnehme. Und auch hier, verwandle ich die Überforderung in ein Glücksgefühl – über meine Entdeckung 😉 und empfinde Neugierde, weil meine neuen positiven Erfahrungen, nun so reichhaltig sind. Es tut gut, zu Wissen, dass ich diese Herausforderung ehrlich anschauen und entwickeln kann. Tolles Gefühl, das Ruder wieder fest in meinen Händen. Kein Objekt, kein Opfer mehr zu sein. Was ich sehr lange war, aufgrund von sexualisiertem Missbrauchserfahrungen, in meiner Kindheit. Lieber Gerald, ich bin Dir so unendlich dankbar, für deine vielen anschaulichen und ehrlichen Mitteilungen und Aufmalen von Sichtweisen, welche – wie ich empfinde – im zwischenmenschlichem Kontakt, eine wertvolles Standbein im Kurs geworden ist. Diese neu entstandene, solidarische Gemeinschaft der EntwicklungshelferInnen für Potentialentfaltung, bewegt und berührt mich. Diese Verbundenheit fühlt sich so heilsam an, bedingungslos und offen für ehrlichen Austausch und gegenseitigen Wachstum. Ein tolles Lernfeld und ein wertvolles Geschenk!

Ich habe durch die Potentialentfaltung das Gefühl, es kann mir nichts mehr verloren gehen, da ich nun weiß, wie viele Geschenke sich dadurch auch für mich einstellen. Es ist alles so frei und kann fließen. Ich arbeite an einem Förderzentrum mit Schwerpunkt Lern- und Geistige Entwicklung. Hier sind schon sehr viele verwickelte junge Kinder. Ich kann die Kinder viel liebevoller betrachten, weil ich selber liebevoller mit mir umgehe. Ich habe in einer ersten Klasse mit traumatisierten und z.T. auch medienabhängigen Kindern angefangen, Meditationen zur Herz-Hirn- Kohärenz zu machen. Es gibt so viel neue Projekte und Ideen, die aus mir heraussprudeln wollen. Ich habe durch mein Kohärenzwiederherstellungskompetenzgefühl erlebt, wie gut es doch funktioniert und nach einer Dursttrecke sich so viele positive Ereignisse und liebevolle Begegnungen einstellen. Es ist so schön, nun Teil dieser POTENTIALENTFALTUNGSBEWEGUNG zu sein und ich freue mich auf die vielen Wunder, Geschenke, die auf mich noch zukommen und die Menschen, die ich mit meiner Begeisterung und ausgebreiteten Schmetterlingsflügeln mit in ein neues Leben nehmen darf. Namaste, ich bin euch unsagbar dankbar und habe jetzt auch Tränengefüllte Augen, aber es sind Freudentränen des Loslassens von Altem und der neu gefundenen Verbundenheit zu mir selber.

Es macht so Freude, mehr und mehr mein Leben zu leben und nicht mehr das Leben, das mir so eine Last war. Nun ist es leichter, heller, liebevoller. Auch wurde mir in dieser Zeit nochmals klar, dass ich niemanden retten kann. Dieses Programm lief immer mal wieder in mir ab. Darum auch mein Beruf. Ich finde es erleichternd, dass ich nicht mehr Lösungen meinen Klienten anbieten muss, sondern sie nur im Entdecken dieser begleiten kann. Denn ich weiss ja sowieso nicht, was für sie das Beste ist, das wurde mir einmal mehr klar. Jetzt fühle ich mich als Wegbegleiterin, nicht mehr als Therapeutin. Der Diagnosekatalog war mir schon immer ein Dorn im Auge, für mich ging es schon immer um Beziehung und nicht um Krankheit. Doch ich nehme mich feiner im Umgang mit Menschen wahr, ich sehe sie anders und bin nicht mehr verurteilend. 

Es wird ruhiger in meinem Kopf, ich denke nicht mehr so viel. 

Ich habe die letzten Monate kaum mehr was unternommen und eingekauft, ich fühlte mich einfach wohl mit mir selber. Das Gefühl ich brauche jetzt noch Action oder was Neues im Schrank ist einfach verschwunden. Mein Mann meinte kürzlich: bist du kaputt? 

Das hat er gemeint, weil ich keine Shoppingtouren mehr veranstalte, lach…Ich bin froh, meine Würde wieder gefunden zu haben… und nicht mehr verführbar zu sein. 

Das tollste, was ich neben der Würde gefunden habe, ist die Selbstliebe. Hach ich wusste gar nicht wie toll ich bin…… 

Dann begegne ich meiner Gruppe und bin kurz enttäuscht. Wir kommen nur schwer in den Austausch, die 1,5 Stunden sind wirklich zäh. Mit drei Teilnehmern komme ich schnell in Kontakt (heute nenne ich es Begegnung) die anderen 3 schwingen definitiv nicht auf meiner Welle. Dachte ich. Im Live Call höre ich Gerald sagen: in jedem Menschen gibt es etwas sympathisches zu entdecken. Also werde ich mich auf die Suche begeben und an meinem ausgeprägten Bewertungsdrang arbeiten. Sternstunden. Als Gerald darüber erzählt und ich mir meiner erlebten Sternstunden bewusstwerde, bin ich tief berührt. In mir wächst das tiefe Verlangen mich mehr für diese wunderschönen Lebensmomente zu sensibilisieren und sie dann nicht zu Sternschnuppen werden zu lassen. Ich treffe meine Gruppe wieder. Dieses Mal eröffnen wir unser Treffen mit meiner Idee uns abwechselnd einige Minuten Zeit zu geben um uns zu erzählen, wie es uns geht und ob wir seit dem letzten Gruppen Call Sternstunden erleben durften. Es entsteht Nähe und Leichtigkeit. Nebenbei versuche ich mein Vorhaben umzusetzen und finde eine Teilnehmerin nun doch ein bisschen netter als zuvor.

Es passierten während der Ausbildung unglaubliche Dinge im Innen und Außen. Ein extra fröhliches Hallo für die super unfreundliche Verkäuferin, tiefe Begegnungen mit Menschen mit denen ich zuvor „nur“ in Beziehung stand, das Bewusstwerden dafür, dass ich die Fähigkeit habe mich aus meinen Verwicklungen zu entwickeln und damit andere ermutigen kann. Ich bin aufmerksamer, wohlwollender und neugieriger auf das Leben mit all seinen Möglichkeiten. Ich entdecke Schneckenkinder auf Narzissen Blüten, versinke schon morgens um 6 im Gesang der Vögel und verstehe, dass Liebe eine Haltung ist. Und es macht mich immer wieder glücklich zu wissen, dass Eizellen nach Maiglöckchen duften. Ich erlebe mehr Leichtigkeit, Lebendigkeit, Zuversicht, Gelassenheit und Liebe in mir. Ich bin in den letzten Monaten durch die Ausbildung eine bessere Version meiner selbst geworden. Übrigens. Ich treffe regelmäßig meine Gruppe im echten Leben und jeder Einzelne ist auf seine Weise ein wunderbares Subjekt und hat einen festen Platz in meinem Herzen. Danke, Gerald ? 

Vor der Ausbildung war ich durchaus ein zufriedener glücklicher Mensch, habe viele gute Ziele, die ich auf freudvolle Art verwirklichte, eine gutentlohnte interessante berufliche Tätigkeit und mein Leben war gut so, wie es war. Lediglich auf eine Frage ha<e ich keine Antwort: Wie kann ich mein Glücklichsein weitergeben, wie kann ich anderen Menschen beratend und helfend den Weg zu ihrem besten Potenzial zeigen, welches Werkzeug kann ich dafür nutzen? Da lief mir ein Hinweis auf das Potenzialentfaltungscoaching über meinen Lebensweg und spürend, dass es genau das Richtige für mich ist, begann ich freudig teilzunehmen. Recht schnell schenkte der Kursus mir eine Überraschung: Ich merkte deutlich, dass meine Überzeugung von meinem Lebensglück nicht ganz so eindeutig war wie ich glaubte: Anhand des Themas der „3 Vertrauenssäulen“ wurde mir klar, dass ich scheinbar auf bestimmte Bereiche nicht hingeblickt, etwas verdrängt ha<e, was ich vor mir selbst nicht zugeben wollte. Die 1. Säule, das Vertrauen in die eigene Kompetenz, war für mich sicher, ich ha<e genug positive Erfahrungen damit gemacht, schwierige Lebensprobleme zu lösen. Auch bei der 2. Säule, dem Vertrauen ins Leben, fühlte ich mich relativ stark, doch die 3. Säule, das Vertrauen in meine Mitmenschen, fehlte mir völlig. Da spürte ich starke Inkohärenz, ich wollte auf keinen Fall zugeben, dass andere kompetenter sein könnten als ich, auf jeden Fall verhindern, in Abhängigkeiten von anderen zu rutschen, ich war eine überzeugte, sich allein kompetent fühlende Einzelgängerin. Verstärkt wurde diese Erkenntnis beim Thema „Raum“: Ich füllte den Raum sehr gerne und ausführlich allein, neigte zu Monologen, erzählte in jedem Raum ausführlich „meine Geschichte“, so dass der Raum voll war. Ich ließ anderen keinen Raum und ha<e auch keine Chance, in meinen Mitmenschen ihr Potential zu erkennen und mit ihnen zu lernen. Warum das so war, hat sicherlich seine Gründe in meiner Vergangenheit, entscheidend wichtig wurde nun, dass ich durch diesen Kurs darauf aufmerksam wurde. Seit diesem Augenblick lenkte ich immer mehr Aufmerksamkeit in meine Kommunikation: Wer ist die Andere, was hat mein Gegenüber mir zu sagen. Ich lernte, dass meine Haltung anderen gegenüber entscheidend dafür ist, wie sie sich fühlen. Es entfaltete sich ein Lernprozess, der bis heute nicht abgeschlossen ist, ich öffnete mein Herz, ich erlebte Begegnungen und erkannte dankbar: Raum erhalte ich nicht dadurch, Raum zu beanspruchen, sondern dadurch, Raum zu geben. 

Als ich mich letzten Sommer dafür entschieden habe, diese Ausbildung zu machen, war mir klar, dass  ich  eigentlich  nicht  die  Zeit  habe  dafür,  im  Sinne  wie  ich  es  bisher  gewohnt  war,  Zeit  zu haben für das was ich tue/lerne/arbeite. Mein Bauchgefühl, dem ich vertraut habe, hat mir damals deutlich gesagt, dass ich auch diesen Kurs, neben 4 anderen, jetzt brauche. Das gute Gefühl, die Vorfreude,  die  anhaltende  Freude  darüber,  dass  ich  mich  angemeldet  habe,  ist  bis  heute geblieben und zu einer wichtigen Erfahrung geworden, dass es sehr gut für mich ist – und ich mir auch  unbedingt  erlauben  darf  –  auf  meine  Intuition,  mein  Herz    zu  hören.  Und  meinem  Verstand den Raum zu geben, der im zusteht. Nicht mehr und auch nicht weniger.
[…] 

Wobei  wir  beim  nächsten  unfassbar  wichtigen  Lernthema  angekommen  sind: liebevoll sein  mit sich  selbst. Ich  bin  voller  Liebe  für  mich.  Das  ist  wohl  die  einschneidenste  Erkenntnis,  die  ich aus  dem  Kurs  gezogen  habe. „Bin  ich  jetzt  liebevoll  mit  mir  selbst?“ Diese  Frage  ist  seit  den Weihnachtsferien, mein ständiger Begleiter. Diese doch so banale Frage, und die Antwort darauf, lässt  mich  seither  in  allen  (Stress-)Situationen  ganz  anders  reagieren.  Der  Unterschied  zu  vorher ist unfassbar. Ich bin viel klarer, viel ruhiger, ich bin bei mir, vieles löst sich teilweise auch ganz von allein.  Es  hat  einen  anderen  Menschen  aus  mir  gemacht.  Weil  ich  mich  und  meine  Bedürfnisse wertschätze,  und  zwar  in  jedem  einzelnen  Moment,  im  Hier  und  Jetzt.  Das  erlebe  ich  als  sehr grosse   Transformation   und   es   gibt   mir   sehr   viel   Kraft   und   Grösse   und   Lebensfreude. Interessanterweise  schickt  mir  das  Leben  eine  quasi  Copy-paste-Situation  vom  letzten  Jahr, sprich: in der Zeit von Ostern bis zu den Sommerferien eine totale Überforderung durch zu viele Projekte,  Sorgen  um  die  Kinder  etc  etc  etc.  Letztes  Jahr  bin  ich  in  den  grässlichen  „Funktionier-Modus“ geraten, wo nichts mehr wirklich Spass gemacht hat, wo Disziplin und Strenge Oberhand gewonnen  hatten.  Dieses  Jahr  gehe  ich  völlig  anders  mit  dieser  Überforderung  um.  Alles  klappt besser, geht einfacher. Da sind, trotz unfassbar viel Arbeit und Sorgen und Problem(chen), Freude und  Leichtigkeit.  Ich  lebe.  Ich  funktioniere  nicht.  Und  das  alles,  weil  ich  es  verstanden  und integriert habe, liebevoll mit mir selbst zu sein. 

[…] Das zweite Beispiel, einer für mich sehr schönen Rückmeldung die ich bekam, betrifft meine Frau. Sie kannte auch einige Inhalte daraus, da ich mit ihr auch einige Themen diskutiert hatte. Ihr ist mein Verhalten und Auftreten gegenüber unseren Kindern, ihr und mir in der Zeit der Ausbildung zum Potentialentfaltungscoach aufgefallen. Mein Umgang sei wertschätzender geworden. Ich würde mehr auf die Kinder eingehen. Mir würden Dinge in Diskussionen auffallen, die mir zu vor nicht aufgefallen seien. Hierzu gehörten auch das Wahrnehmen der unterschiedlichen Bedürfnisse und Stimmungen in den unterschiedlichen Situationen und Gesprächen. Ich würde auch Impulse ins Gespräch mit einfließen lassen. Auch das klassische Objektivieren hat sich verändert. Ich korrigiere meine Aussprache vermehrt dann, wenn ich die Kinder, sie und mich objektiviere, wenn mal alle wieder müssen und das Dürfen hintenanstehen darf. Der liebevolle und menschliche Umgang trotz Stress im Unternehmen sei mir wichtiger denn je geworden. Für mich waren diese Rückmeldungen die Schönsten die ich von meinem Umfeld bekommen hatte. Aber auch fühlte ich mich darin bestätigt, dass mein Auftreten und meine Haltung innerhalb der Zeit der Ausbildung zum Potentialentfaltungscoach verändert hat. Dies wurde Sichtbar ohne, dass ich mit der Ausbildung bewusst und ganz gezielt im Außen Werbung gemacht habe. Vielen Dank, dass dies so möglich wurde. 

Wo war ich vor der Ausbildung? Um mich zu verstehen muss man wissen: ich war ein sehr eigensinniges, energiegeladenes, bewegungshungriges, neugieriges aber vor allem auch tiefgründiges, liebendes, emotionales, feinfühliges und spirituelles Kind, bis oben voll mit Fragen und Fragezeichen über die Welt, die Menschen, das Leben an sich. Sehr rasch aber merkte ich, dass mir das viel Ärger und Unverständnis einbrachte. Und ich fand eine Lösung für die ständige Ablehnung, das dauernde Schimpfen und Bewertet werden von anderen, das ständige „Was stellst du für dumme Fragen!“, das Nie-genug-sein, das ich erfuhr: einfach nicht mehr fühlen, spüren und empfinden zu wollen. Meine Lösung zu all dem war mich ganz in die kognitive Welt zurückzuziehen und mit 16 fand ich für mich die Physik – den Masterplan das umzusetzen. Von da an war mein Lebensinhalt die Kognition, das Denken, das Analysieren, das Schaffen, das Leisten,…. Den Doktor der Physik in der Tasche, Ziel erreicht, habe ich die Physik leichten Herzens hingeschmissen, geheiratet und 2 Kinder bekommen. Mein nächstes Ziel, Frau und Mutter aus dem Bilderbuch zu werden ging grandios den Bach hinunter als sich mein jüngerer Sohn einfach nicht verbiegen ließ und mich so an einen Punkt brachte an dem ich mit all meinen Lösungen scheiterte und das Unglücklichsein-ohne-echten-Grund so über mich hereinbrach, dass ich nur noch wild um mich schlug und wusste, wenn es so weitergeht zerbreche ich und alles um mich. (Danke an meinen wundervollen Sohn!!) Genau an dem Punkt kam diese Ausbildung zu mir.  Jetzt erst weiß ich, ich hatte mich so verrannt. Ich hatte mich so versteift und daran erfreut alles kognitiv zu verstehen, dass das Lebendige, das Spüren, das Fühlen, das mich als Teil des lebendigen Lebens zu empfinden an mir vorbei gegangen ist. Ich habe mich selbst meiner Lebendigkeit, der Verbundenheit zur Welt beraubt. Jetzt habe ich, das erste Mal seit ich Kind war, wieder den aufrichtigen Wunsch meine Mitmenschen verstehen zu wollen. Ich blicke anders auf sie, ich mag sie aus tiefstem Grund heraus, auch wenn mich jemand aufregt.  Ich habe erkannt, dass die größte und beste Rolle die ich spielte, um dazuzugehören, um in meinem Umfeld „überleben“ zu können das Schimpfen und Erheben über andere, das schlauer sein als andere und das Bewerten, Nörgeln und Meckern war. Dass diese aber auch die Rolle war, die mir am meisten weh tat und mich am weitesten von mir entfernte. Mein Herz ist wohlwollend und alles in mir schreit danach die Menschen zu lieben wie sie sind. Zuzuhören, zu verstehen, mich ihnen verbunden zu fühlen, ihnen Gutes zu tun, liebevoll zu sein, ihnen zu schenken und nichts zu wollen. Nie wieder in meinem Leben möchte ich mich dumm oder naiv fühlen, weil ich ein liebevoller Mensch bin, der nicht in Leistung und Bewertung denkt, der sich nicht in die erste Reihe stellt, weil er Anerkennung sucht. Mich endlich zu trauen zu sein und nicht zu müssen, zu verschenken, zu lächeln, bedingungslos zu lieben, wohlwollend und gütig zu sein, ist für mich so eine unglaubliche Befreiung, ich kann nach Jahren endlich wieder atmen. Ich habe so lange nur in Zielen gedacht und gelebt und meine ganze Energie da hineingesteckt und nie hat es sich gut angefühlt, nie war ich stolz auf was ich erreicht hatte, auch wenn ich Anerkennung von anderen bekommen hatte. Immer fühlte es sich schal an. Jetzt weiß ich warum ich so vieles, was ich erreicht hatte, so leichtfertig aufgeben konnte, wie die Physik-weil es nie ein Anliegen war. Aber durch den Kurs habe ich erfahren, wie es sich anfühlt ein Anliegen zu haben und wie leicht und schön und selbstverständlich es ist, dafür zu brennen, sich Kompetenzen anzueignen, sich rund um die Uhr mit Freude damit befassen zu wollen und schließlich auch es zu teilen und in die Welt hinauszutragen, auch wenn es nur im kleinen Kreis ist. Ich merke Veränderung in meinem Umfeld, ich merke, wie die Leichtigkeit, die Lebensfreude, das Liebevolle immer mehr meine Familie befällt und heilt, wie all das ganz allmählich zu unserer inneren Haltung wird, zu unserem Blick auf das Leben. Ja, die Ausbildung wirkt, sie verändert mein Leben, ich kann wieder atmen, ich kann fühlen, ich kann empfinden, ich bin fähig, ich bin Teil, ich bin Leben, ich bin ich. 

Vor einem Jahr hatte ich schon eine ziemliche Strecke auf dem Weg zurückgelegt, mich von meinen Verwicklungen zu lösen. Ich hatte immer wieder an meiner Entwicklung gearbeitet und auch schon die Erfahrung gemacht, wie elementar sich mein Lebensgefühl verändern konnte, wenn es mir gelang, Verwicklungen zu lösen. Ich war Gerald vor Beginn des Kurses schon seit einiger Zeit gefolgt und hatte Gefallen an dem Gedanken gefunden, dass Gemeinschaften dann zu Potentialentfaltungsgruppen werden, wenn sie ein gemeinsames Anliegen verfolgen. Zu der damaligen Zeit war meine berufliche Aufgabe ca. 40 Kollegen dafür zu begeistern, in selbstorganisierten Teams auf Augenhöhe anders miteinander zu arbeiten als bisher. Ich sollte dazu die Rahmenbedingungen einer virtuellen Plattform gestalten, auf der die neue Form der Zusammenarbeit stattfinden sollte. Ein großer „Change“ war also erforderlich. Ein „perfektes Versuchsfeld für die Potentialentfaltung“ habe ich damals gedacht. Vor wenigen Wochen habe ich meinem Vorgesetzten gesagt, dass ich für diese Aufgabe nicht mehr zur Verfügung stehe.  Rückblickend würde ich sagen, dass ich meine Aufgabe niedergelegt habe, weil ich gemerkt habe, dass ich meine Kollegen zu Objekten gemacht habe. Je tiefer ich in den vergangenen Monaten in die Inhalte von Gerald eingestiegen bin und in den Austausch mit den wunderbaren Menschen meiner Gruppe, je mehr ich erleben konnte, was es bedeutet, sich liebevoll anzunehmen und zu begegnen, umso klarer wurde mir, dass dies die einzige Art und Weise ist, in der ich anderen Menschen begegnen möchte; und umso häufiger habe ich mich gefragt, wie ich das in meiner beruflichen Rolle tun sollte – in riesigen Gruppen, im Spannungsfeld zwischen Erwartungen und Möglichkeiten… Einer der Sätze, die sich am tiefsten in mein Bewusstsein gegraben haben, war der Satz von Gerald, dass wir – wen wir uns entscheiden, wer wir sein wollen – einfach die Entscheidung treffen können, Liebende zu sein. Wie wunderbar! Mir war sofort klar, was das für mich bedeutet. Gegenüber meiner Tochter ist es mir sofort ganz leicht gefallen mich immer wieder selbst zu betrachten und zu fragen: gelingt mir das schon an jedem Tag? Ich habe erlebt, mit welcher spielerischen Leichtigkeit unser Umgang liebevoller wurde und einfacher. Ich habe endlich verstanden, was es bedeutet, sich im anderen zu erkennen und mein Gegenüber so liebevoll zu sehen, wie ich selbst gesehen werden möchte. Und dann saß ich im Rahmen einer Mediation einer Kollegin gegenüber, die aus meiner Sicht seit Monaten die größte Blockade auf dem Weg zu eben der Veränderung darstellte, die ich verantworten sollte. Ich hatte mich schon unzählige Male über sie geärgert, war frustriert, weil es mir nicht gelungen war, sie für die Veränderung zu gewinnen, fühlte mich ohnmächtig, weil es mir nicht gelang, sie zu erreichen und ihr Vertrauen zu gewinnen. Und in meinem Kopf waren die Worte von Gerald: Wenn du eine Facette an deinem Gegenüber entdeckst, die du magst, dann kommt die ganze Person „hinterher“. Ich kannte diese Facetten an meiner Kollegin schon. Also habe ich sie nicht gefragt, warum sie sich so oder so verhält, sondern ihr gesagt, dass ich wahrzunehmen glaube, dass sie große Schwierigkeiten damit hat, mir zu vertrauen, wie schade ich das finde und was ich dazu beitragen könnte, damit das anders wird. Aus meiner Frage ergab sich ein wunderbar offenes Gespräch, das unseren Umgang miteinander nachhaltig verändert hat; und ganz nebenbei meine Sicht auf den erforderlichen „Change“.  Was ich heute in den Hintergrund stelle, ist Veränderungen so herbeizuführen, wie sie in meinem oder den Köpfen anderer hätte sein sollen. Stattdessen begrüße ich jede Sicht auf die Dinge, die nicht meiner entspricht. Ich versuche die Menschen, die um mich sind zu erkennen und anzunehmen. Und ich fühle mich wohl damit, die Rolle der „Change-Verantwortlichen“ abgelegt zu haben. Nur hin und wieder meldet sich ein Stimmchen, dass danach fragt, ob ich weggelaufen bin. Weggelaufen vor der Möglichkeit oder vielleicht sogar der Verantwortung das was ich lernen durfte, in eben der Rolle, in der ich war, für einen wirklichen Change im Miteinander unserer Zusammenarbeit einzusetzen. 

 Danke, dass du dir die Zeit geschenkt hast, um dich von diesen Zeilen berühren zu lassen.

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